Mit der Dekadenstrategie für den Sport (Drs. 20/2948) und dem Masterplan Active City (Drs. 21/6800) hat Hamburg ein solides Fundament für eine sport- und bewegungsorientierte Stadtentwicklung. Insbesondere die Sanierung und der Ausbau von Sportinfrastruktur stellen dabei einen Baustein für diese Entwicklung dar. Denn Sportstätten sind nicht nur Orte des Sporttreibens, sondern auch wichtige Begegnungsorte in unserem Gemeinwesen.
Hamburg investiert deshalb seit 2011 immens in die wohnortnahe Infrastruktur und damit auch in öffentliche und vereinseigene Sportanlagen sowie Bewegungsmöglichkeiten im öffentlichen Raum. Denn ein modernes und saniertes Sportinfrastrukturangebot für alle Hamburgerinnen und Hamburger ist die Basis für eine aktive Lebensgestaltung in unserer Stadt.
Die Förderung von Sportanlagen ist über den Sportfördervertrag für vereinseigene Anlagen, durch Haushaltsmittel an das Fachamt Bezirklicher Sportstättenbau für die kommunalen und öffentlichen Sportanlagen sowie passgenau durch Beschlüsse der Hamburgischen Bürgerschaft solide und verlässlich gesichert.
Ebenso profitiert der Sport auch von dem massiven Sanierungsprogramm an Hamburgs Schulen in Höhe von zwei Milliarden Euro bis 2019. Allein in den Jahren 2011 bis 2015 wurden über 140 Millionen Euro in Investitionen in Schulsporthallen getätigt. Bis 2019 kommen in dieser Legislaturperiode 55 neue Sporthallen hinzu, die dem Vereinssport gebührenfrei zur Verfügung stehen. Die Bürgerschaft unterstützt in diesem Zusammenhang aus Mitteln des Sanierungsfonds besondere Vereinsbedarfe an Schulsportstätten.
Bis 2012 wurde zur Steigerung der Transparenz im Turnus von fünf Jahren ein Pflegezustandsbericht der öffentlichen Sportanlagen erstellt. 2012 wurde erstmalig ein Bauzustandsbericht erarbeitet, der alle zwei Jahre fortgeschrieben wird. Der bauliche Zustandsbericht des Jahres 2017 macht deutlich, dass sich der Zustand und damit die Bespielbarkeit und Frequenz der Nutzung öffentlicher Sportanlagen erheblich verbessert haben.
Auch im Bürgerschaftswahlkreis Altona wurde in den vergangenen Jahren in die sportliche Infrastruktur investiert, was zur Verbesserung der Lebensqualität beiträgt. Und wir werden auch in Zukunft solide und verlässlich in gute Sporthallen und -plätze investieren!
Vor diesem Hintergrund fragen wir den Senat:
1)
a) Welche öffentlichen Investitionen in Sportanlagen, Bau- und Sanierungsmaßnahmen und dergleichen durch die Freie und Hansestadt Hamburg sowie ihre Einrichtungen, Unternehmen und Landesbetriebe wurden seit dem 1. Januar 2011 im Bürgerschaftswahlkreis Nr. 3 zur Verbesserung der Sportinfrastruktur umgesetzt oder begonnen. Bitte für jede Maßnahme aufschlüsseln in Standort, Art der Sportanlage (öffentliche Sportplätze und Sporthallen sowie Sondersportanlagen im Verwaltungsvermögen der Bezirksämter, Schulsporthallen, Einrichtungen von Bäderland Hamburg), Umsetzungsstand, Art der Förderung und Investitionshöhe seit 2011. Bei Sportanlagen mit mehreren Sportstätten bitte jeweils aufschlüsseln.
b) Für welche weiteren Maßnahmen gibt es bereits Finanzierungszusagen oder ist mit den Planungen begonnen worden? Bitte aufschlüsseln in Standort, Art der Sportanlage, Umsetzungsstand und Investitionshöhe.
2)
a) Mit öffentlichen Mitteln werden über den Sportfördervertrag verlässlich der Bau und die Sanierung von vereinseigenen Sportanlagen subsidiär über den Hamburger Sportbund gefördert. Welche Sportanlagen (auch Nebenanlagen) wurden über Mittel des Sportfördervertrages zur Verbesserung der Sportinfrastruktur im Bürgerschaftswahlkreis Nr. 3 gefördert? Bitte für jede Maßnahme aufschlüsseln in Sportverein /-verband, Standort, Art der Sportanlage (auch Nebenanlagen), Umsetzungsstand, Art der Förderung und Höhe der Förderung seit dem 1. Januar 2011. Bei Sportanlagen mit mehreren Sportstätten bitte jeweils aufschlüsseln.
b) Für welche weiteren Maßnahmen gibt es bereits Finanzierungszusagen oder ist mit den Planungen begonnen worden? Bitte aufschlüsseln in Standort, Art der Sportanlage, Umsetzungsstand und Investitionshöhe.
Hamburgische Bürgerschaft
23.11.2018
Drucksache: 21/15092
Von den Abgeordneten:
Kazim Abaci, Gabi Dobusch, Martina Friederichs, Arno Münster