Gabi Dobusch

CSD 2022

Der größte CSD in Hamburg bisher - unglaublich, wieviele Menschen für Vielfalt und gegen Gewalt und Hass auf die Straße gingen!

CSD 2013

Pünktlich zum Start öffnete der Himmel seine Schleusen - aber das machte gar nichts! Die Stimmung auf dem CSD war heiter bis ausgelassen - die Justiz- und Gleichstellungssenatorin Jana Schiedek und Sozialsenator Detlef Scheele wieder vornweg, viele andere mit dabei - großartig!

CSD 2012

Mehr als 120.000 Menschen kamen laut Polizeiangaben zum Christopher-Street-Day (CSD) am 4.8.2012, der im Vergleich zu 2011 um weitere 20.000 Menschen anwuchs. Diese riesige Zahl an Menschen zeigt, dass nicht nur die 10.000 Teilnehmer, sondern eben auch eine immer größer werdende Zahl von Sympathisanten und Zuschauern sich dafür stark machen, dass Schwule, Lesben und Transsexuelle in unserem gesellschaftlichen Alltag gleichgestellt werden. Hierbei geht es nicht nur um die Bekämpfung von Ausgrenzung und Intoleranz, sondern um die Herstellung vollständiger Normalität und Akzeptanz anderer sexueller Ausrichtungen und Lebensentwürfe als der traditionell Heterosexuellen. Die gegenwärtige Diskussion geht vor allem um die rechtliche Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Lebenspartnerschaften und Ehen, wie auch der Titel des diesjährigen CSD unmissverständlich klarstellt: „Ehe 2.0 – Nach den Pflichten jetzt die Rechte!“. Eine Forderung die ich seit Jahren unterstütze und über meine politische Arbeit in der SPD – die sich auch auf Bundesebene mit zunehmendem Erfolg für gleichgeschlechtliche Partnerschaften einsetzt – einbringe. Positiv habe ich wahrgenommen, dass selbst in den traditionell-konservativen Strukturen der CDU nicht nur in Hamburg, sondern auch auf Bundesebene bei einigen namhaften Politikern zu diesem lange vernachlässigten Thema ein Umdenken erfolgt. So wird derzeit über die Gleichstellung der „Homo-Ehe“ beim Ehegattensplitting diskutiert. Es bleibt zu hoffen, dass sich diese reformbereiten modernen Menschen gegen die starren Köpfe ihrer Partei durchzusetzen vermögen und nicht angesichts des bevorstehenden Bundestagswahlkampfes vor ihrer vermeintlichen „Stammwählerschaft“ aus wahlpolitischem Kalkül von der öffentlichen Forderung nach Gleichberechtigung zurücktreten. Ich wünsche mir, dass wir bald in einer gemeinschaftlichen Gesellschaft leben werden, in der die Wahl sexueller Partner und Lebensentwürfe keinen Einfluss mehr auf die finanzielle und rechtliche Beurteilung mehr hat, sondern alle Menschen gleiche Rechte besitzen, wie es unser Grundgesetz auch vorsieht.

2010: Über 500 Menschen kamen zum Empfang der SPD-Fraktion im Großen Festsaal des Rathauses anlässlich von 30 Jahren CSD in Hamburg mit Klaus Wowereit als Stargast. Vertreten waren natürlich viele GenossInnen wie beispielsweiseden der Beauftragte der SPD-Bundestagsfraktion für Lesben und Schwule Johannes Kahrs, der Fraktionsvorsitzende Michael Neumann und weitere Mitglieder der Fraktion, natürlich auch die Schwusos, u.a. mit dem Hamburger Vorsitzenden Arne Platzbecker als einem der Festredner, aber auch die ehemalige Finanzsenatorin Ingrid Nümann-Seidewinkel und der frühere Bürgerschaftsabgeordnete und Fachsprecher für Lesben und Schwule Lutz Johannsen.
Auch VertreterInnen anderer Fraktionen waren da, und - besonders hervorzuheben - auch viele VertreterInnen diverser Einrichtungen und Projekte, die teilweise mit eigenen Info-Stände im Großen Festsaal zugegen waren und informierten.