Jubiläum
elbphilharmonie-jubiläum
Die Elbphilharmonie feiert!
Clubförderung - II
Nach der Förderung einzelner Clubs durch Mittel aus dem "Sanierungsfonds Hamburg" in der 21. Legislaturperiode hatte die Hamburgische Bürgerschaft mit der Drs. 21/13439 Planungsmittel für die Erhebung weiterer Instandhaltungs- und Erneuerungsbedarfe in Musikspielstätten - vorrangig Schallschutzmaßnahmen, um Anwohner*innen vor Lärm und die Clubs vor Verdrängung zu schützen - beschlossen. In Aussicht gestellt wurde eine erneute finanzielle Unterstützung entsprechender Maßnahmen. Da die Clubszene durch die Zeit des Lockdown wirtschaftlich besonders stark getroffen war und weiterhin ist, wird diese finanzielle Unterstützung jetzt vorgezogen werden. 1/2022 - Drs.22/7090Molotow-Club?!
Den Regierungsfraktionen ist der Erhalt und die Unterstützung der Hamburger Clubkultur und der Live-Musikclubs auch in der 22. Legislaturperiode ein wichtiges Anliegen. Deshalb setzen sie sichdafür ein, dass aus dem Sanierungsfonds Hamburg 2020 Mittel in Höhe von bis zu 1.874.489 Euro bereitgestellt werden, um im Paloma-Viertel in St. Pauli einen langfristigen Betrieb eines Live-Musikclubs mit einer Mindestdauer von 25 Jahren zu einem fest vereinbarten Mietzins zu ermöglichen.Hamburger Symphoniker
Der Kultur- und Medienausschuss hat sich im Dezember 2020 zum letzten Mal mit einem Bericht des Senats zur Situation der Hamburger Symphoniker und Konsolidierungsmaßnahmen befasst. Mit Drs. 20/14062 hatte der Senat der Bürgerschaft den ersten jährlichen Bericht über die notwendigen Konsolidierungsmaßnahmen zugeleitet und im Rahmen der Beratungen zu Drs. 20/14062 im Haushaltsausschuss zugesagt, analog zum Museums-Controlling der Bürgerschaft Halbjahresberichte vorzulegen.
Das Orchester hatte eine wahre Pechsträhne hinter sich. Die Nachbewilligung von Haushaltsmitteln in Höhe von 1.700.000 Euro zur Entschuldung und Zukunftssicherung des Orchesters waren an Voraussetzungen für die Auskehrung der Einmalzahlung gemäß Drucksache 20/9097 gebunden worden. Das mit der Entschuldung des Hamburger Symphoniker e.V. vor sieben Jahren verbundene Ersuchen an den Senat gemäß Drucksache 20/10217, Ziffer 3 des Beschlusses einschließlich der Berichtsverpflichtungen konnte nun für erledigt erklärt werden, da die Vorgaben rotz der coronabedingt bestehenden Einschränkungen, durchgängig übertroffen werden konnten.Betriebsfähigkeit des Otzenbunkers herstellen
Zur Musikstadt Hamburg gehören nicht nur die Elbphilharmonie und die Staatsoper, sondern auch zahlreiche Orchester und Bands. Egal ob Orchester oder Band: Alle Musikerinnen und Musiker müssen proben. Für letztere ist das allerdings häufig ein Problem, denn kostengünstige Musikproberäume sind überall in Hamburg stark nachgefragt. In szenenahen Lagen wie St. Pauli sind sie ein besonders begehrtes und knappes Gut. Im November 2018 wurde der Musikbunker in der Otzenstraße, in dem viele bekannte Bands wie Die Sterne und Die Goldenen Zitronen geprobt und ihre Karrieren gestartet haben, stillgelegt. Aufgrund von Lärmbeschwerden, fehlender Notausgänge und unzureichender Belüftungsmöglichkeiten wurde dem Eigentümer durch das Bezirksamt Hamburg-Mitte bis auf weiteres die Nutzungsgenehmigung entzogen. Eigentümer und Stadt investieren nun beide, um die Proberäume zu sichern: der Eigentümer wurde mit bis zu 200 000 Euro aus dem Sanierungsfonds Hamburg 2020 für die Herstellungskosten der Be- und Entlüftungsanlage unterstützt. Im Gegenzug werden den Bands nach Umsetzung der Maßnahme finanzierbare Proberäume zu fairen und stabilen Mieten zur Verfügung gestellt.Neues Depot
Depot Staatsoper
Und noch eine Depoteröffnung! Nach dem Depot für die Stiftung Historische Museen Hamburg hat nun seit 2018 auch die Staatsoper endlich ihr neues Depot - gut zu erreichen, technisch auf hohem Niveau, architektonisch gelungen. Eine Bereicherung für Rothenburgsort.
Elbphilharmonie: Die Zukunft ist da!
Konzert Symphoniker
Im Januar 2017 wurde sie eröffnet - und wir waren alle ziemlich aufgeregt und hoch erfreut, weil wir dabei sein durften! So viele Jahre, so viele Diskussionen, so viel Ärger auch - aber sie ist einfach phantastisch geworden! Mittlerweile gehört sie zu den Highlights der Stadt - in jeder Hinsicht! Ich kann nur empfehlen - einfach ausprobieren! Zumindest die Plaza, oder Schlange stehen für eines der günstigen Hamburg-konzerte, oder den Kleinen Saal asuprobieren, oder... Ganz gleich - dieses Gebäude hat einen noch nie kalt gelassen, aber nun ist es das Musikhaus für alle und strahlt um einiges heller als zu den schwierigen PUA-Zeiten, die fast schon vergessen sind.
Jazz
Jazz gehört unbedingt zum Profil einer zukünftigen Musikstadt Hamburg. Diese Musiksparte macht zwar nur einen sehr geringen Anteil des Gesamtumsatzes des bundesdeutschen Phonomarktes aus, ist aber von herausragender Bedeutung für die Musikszene insgesamt. Jazzmusik ist in erster Linie Livemusik und stellt für Musiker:innen, die oftmals zwischen verschiedenen Musikstilen "wandern", ein unverzichtbares Experimentierfeld und die Keimzelle für innovative Entwicklungen in ihrem Gesamtschaffen dar. Die SPD-Fraktion hatte aufgrund des großen Handlungsbedarfs in diesem Bereich bereits in der 20. Legislaturperiode zugesagt, die Situation in Hamburg erneut zu thematisieren, um konkrete Maßnahmen zur Verbesserung zu entwickeln. In einem ersten Schritt standen folgende Punkte im Mittelpunkt:
a) Die Bewerbung Hamburgs für den ECHO Jazz für drei Jahre
b) Die Stärkung des Jazzbüros e.V., als der Anlaufstelle für die Jazzszene
c) Maßnahmen zur Unterstützung von Jazzprogrammschienen, Jazz-Abenden bzw. Konzertreihen insbesondere in Subkulturkontexten (Hafenbahnhof, Bar 227 u.a.m.)
d) Stärkere Einbindung der Möglichkeiten der neu gegründeten Kreativ Gesellschaft in die Bedürfnisse der Jazzszene
e) Sicherung der Förderung der Jazzfestivals
f) Maßnahmen zur Sicherung der Ausbildungssituation Hamburg.
(Siehe auch
Antrag Jazz.)
Die Bürgerschaft hat zugestimmt!
Die SPD-Fraktion hat geschlossen für die Vertragsneuordnung gestimmt. Nachdem sämtliche von den Fraktionen der Bürgerschaft benannten Gutachter sich in den drei Sachverständigenanhörungen für eine Unterzeichnung der vom Senat ausgehandelten Verträge ausgesprochen hatten, gab es unseres Erachtens keine gewichtigen Gründe mehr, die Fortführung des Baus weiter hinauszuzögern.
Die SPD-Fraktion hatte zuletzt bereits die Vorlage der Drucksache zur Elbphilharmonie als wichtigen Schritt zur vollen Kostentransparenz begrüßt. Zum ersten Mal war deutlich geworden, was für die Elbphilharmonie wirklich auf der Schlussrechnung steht. Die ganzen Nebenkosten waren nämlich in den Drucksachen der Vorgängersenate häufig genug unerwähnt geblieben. Gut 530 Millionen Euro davon fallen letztlich in die Verantwortung CDU-geführter Senate und beruhen auf den damaligen Beschlüssen. Die Neuordnung mit allen Nebenkosten - mit der alle Geburtsfehler des Projekts endlich beseitigt werden - schlägt nun nochmal mit gut 250 Millionen Euro zu Buche.
Damit haben wir nicht nur bei den Verträgen Transparenz - die stehen erstmals für jede Bürgerin und jeden Bürger nachlesbar im Internet -, sondern auch bei den Kosten. Das Parlament konnte sich seit Anfang März 2013 mit den Inhalten der Neuordnung beschäftigen und in die Materie einarbeiten.
Die anderen Fraktionen stimmten in der Sondersitzung der Bürgerschaft aus durchsichtigen Gründen gegen die Neuordnung (oder enthielten sich), ohne Alternativen aufzeigen zu können. Wir wollen, dass die Elbphilharmonie ein Erfolg wird - ein Projekt, unter dem andere Projekte keineswegs leiden dürfen, ein Projekt nicht nur für wenige, sondern für die ganze Stadt. Dafür werden wir Abgeordnete Verantwortung übernehmen und uns stark machen. Einen entsprechenden Antrag haben wir auf den Weg gebracht.Hamburg als europäische Musikmetropole stärken
Drs. 20/4981), Antrag vom 15.08.2012: Hamburg ist ein zentraler Musikstandort in Deutschland, der auch international durchaus wahrgenommen wird. Das große künstlerische Potenzial einer breit gefächerten Musikszene sowie leistungsstarke Akteure in allen Bereichen der Musikwirtschaft machen Hamburg zu einer wichtigen Musikmetropole in Europa. Diese Position gilt es weiter zu stärken und auszubauen.Es wird großartig!
Noch braucht es viel Phantasie...
(Foto: Uwe Voss)
Eines Tages wird sie fertig sein - die Elbphilharmonie, Hamburgs zukünftiges Wahrzeichen. Das Gebäude, das weltweit mit Hamburg assoziiert werden wird.
Leider zieht sich die Fertigstellung unsäglich in die Länge - die Gründe dafür versuchen wir seit letzter Legislaturperiode im Untersuchungsausschuss aufzuarbeiten. Nun sieht es so aus, als würde es endlich wieder zügig weitergehen. Das wäre schön, denn wir Hamburgerinnen und Hamburger sind schon kurz davor gewesen, die Geduld zu verlieren.
Stärkung der Clubszene
Hamburg ist Musikstadt. Die einzigartige Clublandschaft ist die Basis für das international renommierte Reeperbahn Festival. Die Hamburger Clubs prägen das Stadtbild. Über 120 Musikspielstätten, um die 20.000 Musikveranstaltungen und jährlich vier Millionen Clubbesucherinnen und -besucher machen Hamburg zur Live-Musik-Hauptstadt der Bundesrepublik. Seit Beginn der rot-grünen Regierungskoalition wurden insgesamt neun Clubs, darunter auch der legendäre "Golden Pudel Club" sowie das "Uebel & Gefährlich" und das Clubschiff "MS Stubnitz", mit mehr als einer Million Euro aus dem "Sanierungsfonds Hamburg 2020" bei diversen Instandhaltungs- und Erneuerungsmaßnahmen unterstützt. Um die Planungssicherheit der privaten Musikbühnen zu stärken, soll die aktuelle Fördersumme des LCA in künftigen Haushalten abgesichert werden. Maßnahmen, bei denen technologische und bauliche Lärmschutzmaßnahmen, Schallschutzgutachten und Mediationsverfahren in der Anwohner/innen-Kommunikation eine Rolle spielen, werden geprüft.
Reeperbahnfestival
Resonanzraum
Das Ensemble Resonanz spielte sich in den letzten Jahren Schritt für Schritt in die erste Reihe und bespielt mittlerweile nicht nur den kleinen Saal der Elbphilharmonie, sondern auch den Resonanzraum, 2014 eröffnet im ehemaligen Feldbunker in St. Pauli. Bis zur Eröffnung hatten die Urban-String-Konzerte noch unter ganz anderen Bedingungen auf dem Schulterblatt im Haus73 stattgefunden.
PUA: Abschlussbericht
Anfang April 2014 beendete der Parlamentarische Untersuchungsausschuss Elbphilharmonie mit Annahme des Abschlussberichts seine Arbeit. Insgesamt wurden über 40 Zeuginnen und Zeugen vernommen. Der PUA war vor drei Jahren auf Antrag der SPD neu eingesetzt worden, um die Aufarbeitung der letzten Legislaturperiode fortzusetzen. Der Bericht stellt den Vorgängersenaten ein verheerendes Zeugnis aus und analysiert sehr genau die Kette von Fehlern, die von der Planung über die Ausschreibung, die Projektüberwachung bis hin zur Ausführung gemacht wurden. Er benennt sehr deutlich die Verantwortlichen der unterschiedlichen Handlungsebenen, wobei die politische Verantwortung bei dem ehemaligen Ersten Bürgermeister Ole von Beust verortet wird.Nochmal bis zu 200 Mio bis zur Fertigstellung?!
Nun steht fest - die Elbphilharmonie kostet die Stadt noch einmal 200 Mio - ganz gleich ob sie kündigt und alleine weiter baut oder aber sich doch mit Hochtief einigt. Und obwohl die Entscheidung zwischen zwei Übeln immer schwierig zu treffen ist, tendierte meine Fraktion in der Sondersitzung in Richtung Weiterbauen mit Hochtief - trotz allem!
Bis zum Vorliegen der unterschriftsreifen Verträge dauert es naturgemäß wieder einige Wochen. Solange kann das Parlament diskutieren, bevor wir uns Ende Februar endgültig festlegen müssen.Dach abgesenkt
Das Dach ist unten. Lange Zeit tat sich nichts - dann bewegte es sich um einen Zentimeter - nun ist es abgesenkt. Negative Folgen: keine! Wir werden sehen, ob der Rest nun auch noch so nahezu geräuschlos gelöst werden kann. Mir würde das - so als kleines Weihnachtsgeschenk - gut gefallen!Eckpunktevereinbarung
Nach monatelangem Stillstand besteht nun nach der Vereinbarung von Eckpunkten mit Hochtief berechtigte Hoffnung, dass sich auf der Baustelle Elbphilharmonie in der nächsten Zeit wieder etwas tut. Wer neugierig ist, kann versuchen, Karten für die begehrten Besichtigungstermine zu bekommen. Mit einer Fertigstellung ist leider vor 2014 nicht mehr zu rechnen - bis dahin wird es weiter ein Vorlaufprogramm mit
Elbphilharmonie Konzerten an anderen Orten der Stadt - z.B. in der Laeiszhalle - geben.
Milliardengrab Großbaustelle
Warum die Kosten so oft explodieren - so der Titel des Beitrags von Planetopia. Das TV-Team lief mit mir vor der letzten Einigung der Stadt mit HochTief über die Baustelle der Elbphilharmonie, als überall noch Stillstand herrschte. Den Beitrag können Sie sich
hier als Video ansehen.